Es gibt eine hand voll Arten, wie man klassisch auf Reisen schlafen kann: Im Hotel oder Hostel, in einer Ferienwohnung oder auf einem Campingplatz. Soweit, so langweilig. Es gibt so viel spannendere Möglichkeiten! Ich stelle euch 5 davon vor. Warnung vorweg: Akuter Fernweh-Alarm!
1. Im Wüstenzelt in der südafrikanischen Halbwüste
Foto: Amber Lagoon/booking.com
Bei meinem Roadtrip auf der Garden Route in Südafrika im letzten November habe ich einige wunderschöne Hostels gesehen. Das absolute Highlight war jedoch eine Nacht im „Wüstenzelt“ in einer kleinen Oase mitten in der Halbwüste Karoo, in der Nähe der Stadt Oudtshoorn.
Die „Amber Lagoon“ wird von zwei ausgewanderten Deutschen betrieben, die hier eine traumhafte kleine Anlage inklusive Pool und Aussichtspunkt geschaffen haben. Wir kamen erst abends im Dunkeln an, die Reise zur „Amber Lagoon“ ist ein kleines Abenteuer: Von Oudtshoorn geht es rund 30 Kilometer über die normale Straße, bis ihr dann links abbiegt und noch gut fünf Kilometer über eine Kiesstraße fahrt.
Ihr könnt im Haupthaus ganz klassisch in einem Doppelzimmer oder Schlafsaal übernachten. Mein Tipp ist aber: Bucht das Wüstenzelt. Wir haben für drei Personen im Zelt 450 Rand gezahlt, das waren damals 10 Euro pro Person. Im Zelt liegen dicke, super-bequeme Matratzen und als wir das Zelt öffneten, mussten wir erst einmal herzlich über die „Barbie“- und „Wicked“-Bettwäsche lachen.
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2. Im alten Schloss in Frankreich
Foto: Chateau de Keraveon/DERTOUR
Mesdames et Messieurs, bienvenue á le Château de Keraveon! Klint doch gut, oder? Ganz in der Nähe der französischen Atlantik-Küste könnt ihr tatsächlich in einem ehemaligen Schloss übernachten. Das Schloss steht unter Denkmalschutz und wurde zu einer Ferienanlage umgebaut.
Um das Schloss herum gibt es noch einen weitläufigen Park sowie die ehemalige Orangerie und einen Turm, auf den ihr mit dem Lift hochfahren könnt. Von Juni bis September gibt es sogar einen Pool.
Obwohl das Gemäuer schon ganz schön alt ist, ist es innen modern eingerichtet und sauber, loben Gäste bei tripadvisor. Das Schloss lohnt sich am meisten, wenn ihr euch ein paar Freunde einpackt. Zu viert kostet eine Woche in den Osterferien zum Beispiel gerade einmal 303 Euro, das entspricht 10,82 Euro pro Person und Nacht.
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3. In einer Turkmenenjurte – mitten in Deutschland
Foto: Airbnb
„Jurte“ ist der Name der klassischen Rundzelte von Nomaden ind West- und Zentralasien. Diese Zelte findet man zum Beispiel in der Mongolei oder in Afghanistan – und mitten in Deutschland, in Nürnberg.
Über Airbnb könnt ihr euch mit wenigen Kilometern Anfahrt so fühlen, als wäret ihr mal schnell einige Flugstunden weg. Die Turkmenenjurte steht im Garten von Ina und Alexander. „Kein Internet, kein Wlan, kein TV, kein fließend Wasser“ ist in diesem Fall kein Makel, sondern ein Qualitätsmerkmal.
Eine Nacht in der Jurte kostet für zwei Personen 28 Euro, dafür kann man sich einen Kurzurlaub im eigenen Land doch gönnen, oder?
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4. Im verlassenen Blockhaus auf Island
Foto: Ferienhaus Reykjalundur/DERTOUR
Ich war leider noch nie dort, aber in meiner romantischen Phantasie ist es bei der wunderschönen Natur Islands eigentlich egal, wo und wie man übernachtet. Wenn ich aber von einem Blockhaus lese, das 50 Kilometer von der nächsten richtigen Stadt mit Einkaufsmöglichkeiten entfernt ist, will ich am liebsten sofort meine Koffer packen.
Das Ferienhaus „Reykjalundur“ liegt ziemlich weit im Norden Islands, von der Terrasse blickt man direkt auf eine beeindruckende Bergkette, wie ich im Blog von Jürgen Klose gesehen habe.
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5. Auf dem Segelboot auf Sardinien
Foto: Airbnb
Diese Unterkunft ist nichts für diejenigen von euch, die schnell seekrank werden. Wenn ihr aber die Vorstellung, auf einem leicht schaukelnden Boot in den Schlaf zu sinken, genauso traumhaft findet wie ich, hat Airbnb ein Angebot für euch.
Im Hafen des Städtdchens Bosa auf Sardinien liegt das Segelboot von Fran und Marta. Die Kojen ihres Bootes bieten die zwei ihren Gästen zum Übernachten an. Frühstück gibt es optional auch und die beiden versprechen, vielleicht eine Bootstour mit euch um die Insel zu machen.
Die Übernachtung in der Segelboot-Kajüte kostet 20 Euro pro Person.
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#sponsored Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit DERTOUR.